Testbericht zum OnePlus 13: Die Legende kehrt zurück...

Rückkehr der Legende: Vorstellung des OnePlus 13

 


OnePlus 12 erwies sich als voll ausgereiftes und komplettes Flaggschiff, das das chinesische Smartphone-Angebot berühmt machte. Weniger als ein Jahr später wurde der aktuelle Nachfolger veröffentlicht.

Am ersten Verkaufstag auf dem heimischen Markt war es das meistverkaufte Smartphone der Marke und stellte innerhalb von nur einer Stunde einen neuen Rekord auf.

 

Dies ist ein klares Signal, dass das OnePlus 13 bereits als Favorit unter seinen Konkurrenten galt und dies dem Ruf seines Vorgängers verdankt.

Anfang des Jahres ging das Smartphone in den weltweiten Vertrieb und wurde abschließend einer umfassenden Evaluierung aus der Perspektive anderer Märkte unterzogen.

 

 

Dies ist eines jener Geräte, das sich der Vergangenheit stellen und erneut beweisen muss, dass derjenige, der im Rennen auf dieses Pferd gesetzt hat, einfach Recht hatte.

 

Die beliebtesten Marken servieren sehr konservative Küche. Dabei wird auf die Verwendung von Gewürzen verzichtet, in der Hoffnung, dass das so zubereitete Gericht den meisten Menschen schmeckt.

OnePlus hingegen verfügt über einen voll spürbaren asiatischen Geist, der auch vor deutlichen Akzenten nicht zurückschreckt und sich daher an einen bestimmten Gaumen richtet.

 

Der strenge Minimalismus wurde durch abgerundete Formen und zunehmend ausgefallene Muster ersetzt, die für unterschiedliche Erlebnisse sorgten – auch bei Körperkontakt.

Daher ist es erfreulich, dass uns der Markt eine größere Auswahl bietet, auch wenn eine Ästhetik wie diese hier nicht unseren Gewohnheiten entspricht.

 

Design- und Naturinspirationen

 

Der Produzent legt großen Wert auf Bezüge zur Natur. Diesmal verlieh er ihnen Ausdruck in Form von dunklem Holz mit strukturierter Oberfläche und Weiß, das auf die arktische Landschaft verweist.

Er hat außerdem die meiner Meinung nach stilvollste Ausgabe mit Bezug aus veganem Mikrofaserleder geschaffen – die einzige Frage ist, wie gut sie längerem Gebrauch standhält, da sich das Material empfindlich anfühlt.

Dennoch hinterlässt es ein angenehmes Gefühl unter den Fingern, gerade wenn wir bei den aktuellen Temperaturen draußen sind und statt kaltem Glas ein deutlich wärmeres Material spüren.


Dieser Eindruck korrespondiert sehr gut mit der neuen Schlankheit, die diese Silhouette mit sich bringt, und dem geringen Gewicht des Gerätes. Dies gleicht die Größe des Bildschirms hier sicherlich aus.

Hervorzuheben ist, dass dieses Gerät zu den größten auf dem Markt gehört. Diese Eigenschaft disqualifiziert sie möglicherweise von vornherein in den Augen von Leuten, die kompaktere Gehäuse bevorzugen.

 

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Die Kapazität des hier vorhandenen Akkus ist durchaus beeindruckend.

Wir sind in einer Zeit angekommen, in der die Gehäuse von Telefonen wieder kleiner werden und gleichzeitig im Inneren Platz für eine höhere Energieeffizienz bieten.

 

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Gemeinsames Merkmal aller Projekte ist die abgetrennte und dadurch übersichtlicher gezeichnete Kamerainsel.

Die Verbindung zum Seitenrahmen erfolgt nicht mehr über eine Chromprägung – diese rein ästhetische Lösung sorgt zudem für ein Gefühl von Leichtigkeit.

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An dieser Stelle würde man sich zur Wahrung der vom menschlichen Auge geschätzten Symmetrie eine mittig platzierte Insel wünschen, diese ist jedoch dem aktuellen Flaggschiff von Oppo vorbehalten.

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 Beim Frontglas hat OnePlus erneut auf Rundungen an allen Kanten gesetzt, die an den Aluminiumrahmen des Gehäuses anschließen.

Dadurch erhalten wir eine ebene Fläche genau dort, wo die werkseitig aufgebrachte Schutzfolie verläuft.

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Die schwarzen Rahmen um den Bildschirm sind jetzt kreisförmig, wodurch der Effekt der Lichtbrechung vermieden und Navigationsgesten vereinfacht werden.

Dies kann ein Hindernis für Menschen sein, die in den letzten Jahren Gefallen an vollständig horizontalen Glasscheiben gefunden haben, die auch ihren zusätzlichen Schutz mit Schutzglas oder -folie ermöglichen.

 

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 Der Gehäuserahmen ist flach und hat abgerundete Ecken. In dieser Version ist es hochglänzend lackiert, während es in der schwarzen Farbvariante komplett matt ist.

 

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Auf der linken Seite befindet sich ein markenspezifischer Schieberegler, mit dem Sie schnell in den Vibrationsmodus oder auf die komplette Stummschaltung wechseln können.

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Außerdem gibt es eine Infrarotdiode für den breiten Einsatz in Fernbedienungssystemen und ein Fach mit Platz für zwei Nano-SIM-Karten.

 

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Früher scheute die Marke vor hohen Widerstandszertifizierungen zurück, doch dieses Jahr brachte sie ein Gerät mit der höchsten Schutzklasse gegen Wasser und Staub auf den Markt.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass das OnePlus 13 unsere Sportkamera für den Einsatz unter extremen Bedingungen ersetzen wird.

 

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Dies gibt uns einen zusätzlichen Punkt für die Überlebensfähigkeit dieses Gerätes bei unerwartetem Kontakt mit höherer Wassertemperatur oder auch dessen höherer Strahlkraft, die auf das Gehäuse einwirkt.

 

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Das Erscheinungsbild lässt darauf schließen, dass die Marke, dem Beispiel anderer Hersteller folgend, auf eine systematische Verbesserung des Produkts gesetzt hat, damit das Smartphone seine Identität und seine bis heute größten Vorteile nicht verliert.

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Das Hauptziel besteht darin, den Standards zu entsprechen, die die Flaggschiffe dieses Jahres setzen werden. Das bedeutet, dass Menschen, die sich nach spektakulären Neuerungen sehnen, möglicherweise eine leichte Enttäuschung verspüren werden.

 

Bildschirm: Perfektion im Detail

 

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Andererseits ist es schwierig, etwas zu verbessern, das bereits nahezu perfektioniert ist, und diese Perfektion ist hier zweifellos der Bildschirm.

Es ist fast identisch mit seinem Vorgänger, verfügt aber auch über einige kleinere Neuerungen, wie etwa die Unterstützung von Ultra-HDR-Bildern und den HDR-Vivid-Standard, der die Detailgenauigkeit von Lichtern und Schatten erhöht und Farben intensiviert.

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Auch wenn dabei auf der Ebene kaum wahrnehmbarer Nuancen gearbeitet wird, ist es bemerkenswert, dass die Chinesen ihre eigene Technologie der Farbskala bzw. des Kontrasts verwenden. 

Der Bildschirm behält bei Tageslicht eine hohe Helligkeit bei.

 

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Gleichzeitig versagt es nicht bei der Verwendung der Dimmfunktion, die mit hohen Frequenzen des Ein- und Ausschaltens von Pixeln arbeitet, was für Menschen mit einer Flimmerempfindlichkeit von Vorteil ist.

Das Panel bietet sehr gute Betrachtungswinkel und eine gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung von Rand zu Rand.

 

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Es bietet außerdem eine erhöhte Sensibilität, wodurch die Interaktion mit Handschuhen erleichtert wird.

Allerdings begünstigt diese Oberfläche insbesondere Modelle aus dünnem Material, vor allem solche, die an den Spitzen mit weichem Wildleder ausgestattet sind, was die Touch-Navigation auf dem Bildschirm generell erleichtert.

 

 Der Fortschritt besteht hier in einer verbesserten Touch-Interaktivität, wenn Wassertropfen auf der Bildschirmoberfläche ruhen.

Die Autorisierung wurde verbessert – sie basiert jetzt auf einem Ultraschall-Fingerabdruckleser.

 

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Auch die Glastechnologie, die für den Schutz des Displays zuständig ist, hat sich geändert, allerdings hatte ich nicht die Absicht, die neuen Eigenschaften durch dauerhafte Verwendung der werkseitig aufgebrachten Folie zu testen.

Das bisherige Feedback zu den hier verbauten Stereolautsprechern deutet eindeutig auf ein verbessertes Hörerlebnis hin.

 


Einen direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell habe ich zwar nicht, aber ich habe das iPhone 16 Pro Max und das Samsung S24 Ultra als Referenz genommen und da hat das OnePlus 13 wirklich gut abgeschnitten.

Am schwächsten schnitt es im Tieftonbereich ab, dennoch handelt es sich hier zweifellos um einen Spitzenklang.

 

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Es sei daran erinnert, dass wir hier aptX HD und LHDC 5 finden, also die führenden Codecs, die zum Komprimieren des digitalen Audiosignals und seiner Übertragung per Bluetooth verwendet werden.

Sie werden uns Unterstützung für Signale mit höherer Auflösung und Abtastung bieten.

Auch die sensorischen Eigenschaften des OnePlus 13 enttäuschen nicht und sorgen, wie vom Hersteller versprochen, für ein realistisches und eindrucksvolles Erlebnis.

Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass Pixel-Smartphones in dieser Hinsicht das beste Erlebnis bieten.

In den Einstellungen können wir die Intensität und Reaktion der Vibrationsempfindungen anpassen.

 


Leistung und Akku: Die Grenzen des Machbaren

 

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Was dieses Smartphone wahrscheinlich am meisten als vollwertiges Flaggschiff legitimiert, ist sein Prozessor, die neueste Generation des Snapdragon 8.

Seine nominalen Effizienzsteigerungen im gesamten System sorgen für beispiellose Leistungsreserven und einen besser ausgeglichenen Energieverbrauch.

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Dies könnte einige Benutzer dazu anregen, zu prüfen, wo die Grenzen hinsichtlich Temperatur und Stromverbrauch bei höherer Belastung liegen.

 

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Wenn wir uns entscheiden, das OnePlus 13 in ein tragbares Gaming-Set zu verwandeln, stehen uns 4 bis sogar 5 Stunden digitale Unterhaltung zur Verfügung, was als sehr gutes Ergebnis angesehen werden sollte.

Die Wärme staut sich überwiegend im Bereich unter der Geräteinsel, was jedoch keinen Einfluss auf den Bedienkomfort des Gerätes hat.

 

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Tatsächlich konnte nur eine Reihe extremer Stresstests das Gehäuse in den roten Bereich bringen, was wie immer zeigt, dass jedes Gerät seine Grenzen hat.

Im Alltag wird kein Benutzer so hohe Register eingeben und es ist unwahrscheinlich, dass es zu Verlangsamungen oder erhöhten Temperaturen kommt.

 

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Selbst wenn wir beispielsweise die Kamera-App über einen längeren Zeitraum nutzen, werden kontinuierlich Fotos oder Videos aufgenommen, was bei einigen gängigen Smartphones ein peinliches Problem darstellt.

Hier fehlt lediglich ein Hinweis darauf, wie sich das Telefon im Sommer verhält.

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Das OxygenOS 15-Overlay benötigt jetzt 5 GB weniger Speicherplatz und die Anzahl der vorinstallierten Apps ist nicht überwältigend.

Die Designer haben viel Wert auf die Benutzererfahrung gelegt und das ist deutlich an den Änderungen bei den Animationen zu erkennen, die nun deutlich schneller und flüssiger sind.

Es ist klar, dass OnePlus sich bei allen anderen Systemen und Add-Ons stark bedient. 

Hier finden wir also beliebte KI-Tools mit Schwerpunkt auf Kreativität und Produktivität in Google Gemini.

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Funktionen wie Now Bar, Dynamic Island sowie Live Alert (in dieser Ausgabe), intelligente Suche, Edge Panel, Splitscreen-Modus und Hintergrundbilder mit Tiefeneffekt.

Plus ein vertrautes Kontrollzentrum.

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Aber wenn schon kopieren, dann nur, was einfach funktioniert, und das ist bei den hier vorhandenen Dingen auf jeden Fall der Fall.

Daher müssen Sie weder iOS noch One UI verwenden, um auf viele der führenden Funktionen oder praktischen Lösungen zugreifen zu können.

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OnePlus möchte offensichtlich mit dem Rest mithalten, gibt sich jedoch nur 4 Jahre Systemsupport und 5 Jahre Sicherheitspatch-Updates.
Langstreckenläufer müssen dies berücksichtigen.  

Bald werden andere Hersteller versuchen, mit OnePlus und anderen chinesischen Marken, die Lithium-Silizium-Batterien verwendet haben, mitzuhalten.

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Diese Innovation ermöglicht eine deutliche Steigerung der Energiedichte.

Die erhöhte Kapazität auf 6000 mAh ermöglicht eine längere Betriebszeit mit einer einzigen Ladung.

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Dank moderner Technologie bietet die Zelle einen größeren Betriebstemperaturbereich und die Möglichkeit zum schnelleren Laden mit höherer Leistung.

Wir können eine Zelle mit solch großer Kapazität in etwa 36 Minuten vollständig aufladen.


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Ein voll aufgeladener Akku ermöglicht durchschnittlich zwei volle Betriebstage, was für großen Komfort sorgt.

Darüber hinaus konnte ich während dieser Zeit eine hohe Helligkeit, 120 Hz und die höchste verfügbare Auflösung nutzen und beendete einen intensiven Tag mit etwa 40 % Akku.

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 Es ist definitiv schwieriger, an einem Tag der Akku leer zu sein.

Und das Bewusstsein, dass man manchmal etwa ein Dutzend Minuten braucht, um den Großteil der Energie wiederherzustellen, denn das Telefon unterstützt 100-Watt-Schnellladen und 50-Watt-Wireless-Laden.

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Umso bedauerlicher ist es, dass in diesem Jahr in Europa nur Geräte ohne eingebautes 100-Watt-Ladegerät auf den Markt gekommen sind. Dieses ist separat erhältlich und vorübergehend rabattiert.

 

Kameras: Potenzial und Grenzen

 

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 Diese Bauform der Kamerainsel weckt den Wunsch, vier vollwertige Objektive darin zu sehen, wobei hier der Platz für die theoretische vierte Einheit von einem LED-Blitz eingenommen wird.

Das Fehlen eines zweiten Teleobjektivs führt in diesem Fall dazu, dass mancher darauf verzichten muss und bei Unzufriedenheit beispielsweise auf das Oppo Find X8 Pro blickt, welches diese Lücke optimal füllt.

 

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Somit steht uns ein konventionelles Kamerasystem der Marke Hasselblad zur Verfügung.

Es besteht aus einer Ultraweitwinkel-Haupteinheit und einem 3-fachen optischen Zoom, der durch Software zum weiteren Zoomen unterstützt wird.

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Alle Matrizen unterstützen jetzt eine Auflösung von 50 Mpix. 

Das Hauptgerät ist praktisch identisch mit seinem Vorgänger.

 

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Das Teleobjektiv hingegen wurde durch einen größeren Sensor unterstützt, was sich in einer etwas größeren Größe eines einzelnen Pixels niederschlägt und somit seine Beleuchtungsfähigkeiten leicht verbessert.

Der Ultraweitwinkel hingegen musste einen Rückschritt in Form eines kleineren Sensors hinnehmen, auch wenn uns die Optik hier diesmal ein etwas breiteres Sichtfeld und eine etwas größere Blendenöffnung beschert.


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Für alle, die ein Komplettangebot in Form eines vielseitigen Smartphones suchen, bietet dieses Gerät so ziemlich alles.

Allerdings werden Verrückte, insbesondere solche mit einer Leidenschaft für die Fotografie, ziemlich unzufrieden sein – sowohl aufgrund des Fehlens größerer Sensoren als auch eines unvollständigen Satzes an Teleobjektiven.

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Hier kommen die Fähigkeiten der Haupteinheit am meisten zum Tragen, da sie beim Fotografieren von Objekten im Nahbereich eine relativ natürliche Tiefenschärfe bietet.

Es eignet sich außerdem optimal zum Aufnehmen bewegter Objekte, ohne den Fokus zu verlieren.

Dies führt zu zufriedenstellenden Ergebnissen, insbesondere wenn wir sehen, wie schnell der virtuelle Verschluss arbeiten kann.

 

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 Leider greift bei schwierigeren Lichtverhältnissen die Software zu stark ein und erzeugt ein Bild mit einem zu großen Tonwertumfang.

Dann werden die von tiefen Schatten bedeckten Teile um jeden Preis aufgehellt, was im Vergleich zu den anderen Kameras in diesem Set eine deutlich schlechtere Leistung zeigt.

 

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Schade ist auch, dass die Telekamera kein Nahfokussieren zulässt und das System in vielen Situationen den Makromodus des Hauptgeräts vorschlägt.

Wobei man an dieser Stelle zugeben muss, dass die Informationen zum neuen optischen Design des Teleobjektivs beeindruckend sind.

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Es arbeitet auf noch kompakterem Raum, wobei das Licht im Modul dreimal reflektiert wird.

Und das alles bei Beibehaltung einer relativ hellen Blende und optischer Bildstabilisierung.

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Der Wechsel zwischen den Objektiven geht flüssig vonstatten und auch hier merkt man, dass der Hersteller die Übergangsanimationen verbessert hat und sie sich vor dem Hintergrund beispielsweise des von mir getesteten Pixel 9 Pro deutlich abheben.

Um Smartphones wie das S24 Ultra zu deklassieren, reicht dieses Set allerdings nicht aus.

 

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Ganz zu schweigen von den fortschrittlichen Modellen von Xiaomi oder Vivo, die die Möglichkeiten der mobilen Fotografie erweitern und sich deutlich vom Rest der Masse abheben.

Es ist klar, dass OnePlus in diesem Bereich nicht die Ambition hat, mehr zu leisten, als ein Flaggschiff leisten kann.

 

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Dies wird besonders deutlich, wenn wir uns auf die sehr durchschnittlichen Videofunktionen konzentrieren, die eine noch unvollendete Stabilisierung darstellen.

Auch hier erhalten wir nur das absolute Minimum, das noch der Definition eines Flaggschiffmodells entspricht.

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Obwohl das OnePlus 13 letztlich ein gelungener Nachfolger ist, ist klar, dass der Hersteller in den meisten Punkten auf Nummer sicher gegangen ist.

Er hat sich für einen abgespeckten Stil entschieden und ein Paket kleinerer Verbesserungen eingeführt. Die klaren Triumphmomente sind hier der Akku und der Prozessor.

 

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Doch auch hier bewiesen Schnäppchenjäger, dass sich mit etwas Aufwand der ursprüngliche Preis noch reduzieren lässt.   

Das Angebot in den USA geht allerdings noch von einer weiteren Unterteilung aus, wo die schwarze Farbvariante mit Kunststoffrückseite 900 Dollar kostet.

 

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Abgesehen von der aktuellen Aktion sind die beiden anderen Modelle mit Glas- oder veganer Lederrückseite hundert Dollar teurer. 

Ein günstigeres Angebot findet man beim polnischen Amazon, wo man das Telefon ohne jegliche Extras kaufen kann, die den ursprünglichen Preis erhöhen.

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Entmutigend kann allerdings sein, dass wir dann durch eine einjährige Ladengarantie abgedeckt sind.

Darüber hinaus wird das aus chinesischem Vertrieb stammende OnePlus 13 den eSIM-Dienst nicht unterstützen.

Darüber hinaus müssen wir die Wiederherstellung von Funktionen berücksichtigen, die im ursprünglichen Telefonbetriebssystem deaktiviert waren, sowie die Installation des für unsere Region vorgesehenen OxygenOS-Overlays.

Potenzielle Käufer des Telefons aus China müssen zudem mit Fehlfunktionen einiger Anwendungen, NFC-Zahlungen oder auch weiteren Updates des Systems selbst rechnen.

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Mit anderen Worten: Für Neulinge in diesem Thema ist es kein gutes Angebot. Für die weniger Entschlossenen bleibt das Exemplar aus dem europäischen Vertrieb erhalten.

 

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Derzeit beginnen diese Preise deutlich zu steigen und derzeit können wir dieses Modell am günstigsten für 700 Euro bekommen.

Dies ist sicherlich eine viel rationalere Wahl, wenn wir OnePlus als sogenannten Flaggschiff-Killer betrachten.

Wenn Sie jedoch kein Problem mit einem chinesischen Smartphone zum Preis eines Flaggschiffs von Samsung oder Apple haben, dann haben wir hier das OnePlus 13. 

 

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