Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension


Chaos bei der Namensgebung – wie verliert man im Redmi-Angebot nicht den Überblick?

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Obwohl mich das nicht mehr überrascht, finde ich mich im Angebot von Xiaomi noch immer nicht zurecht. Die Untermarke Redmi umfasst gleich fünf verschiedene Modelle, was für Bestürzung sorgen könnte.

Der Durchschnittskunde geht möglicherweise davon aus, dass sich ein Modell mit der Bezeichnung „5G“ lediglich durch die Unterstützung eines höheren Mobilfunkstandards unterscheidet.

Dies ist jedoch nicht ganz richtig, da es weitere Unterschiede gibt, die nicht nur den Prozessor selbst, sondern auch die Akkukapazität und die Bildschirmauflösung betreffen

.Mit anderen Worten: Wenn Sie neu hier sind, empfehle ich Ihnen, einen Blick auf das Preisvergleichstool zu werfen. Auch hier ist jedoch zu beachten, dass das auf der Website des Herstellers verfügbare Tool vereinfacht ist.

 


Stil oder Komfort? Design, das Emotionen weckt

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Das Modell 14 Pro 5G schien mir hinsichtlich der Spezifikationen das interessanteste der gesamten Produktreihe zu sein und schien die beste Wahl zu sein, wenn ich mich auf trockene Parameter verlassen müsste.

Wir sollten nicht vergessen, dass es sich hier um ein großes Smartphone handelt, auch wenn anzuerkennen ist, dass die hier angewandten Stilmaßnahmen es uns ermöglicht haben, unsere Assoziationen von der typischen Feldschlange abzulenken.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension


Redmi hat dieses Telefon jedes Jahr systematisch verschlankt, indem es mit der Form experimentierte, was zum aktuellen Design führte, bei dem sich zwei Schichten über dem Seitenrahmen überlappen.

Dies ist keine neue Idee, aber ich weiß aus Erfahrung, dass sie funktioniert.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 


Während diese Schicht der Rückseite keine hitzigen Diskussionen auslösen dürfte, sorgt das seitlich gewölbte Frontglas immer wieder für Streit unter Nutzern. 

Der Komfort dieser Lösung ist nicht zu leugnen.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Hält man das Handy in der Hand, spürt man die seitlichen Ränder praktisch nicht und das Ganze macht einen schlanken Eindruck, den Griff selbst würde ich als fest und angenehm beschreiben.

Obwohl der Hersteller uns eine werkseitig aufgebrachte Schutzfolie zur Verfügung stellt, wird es keine leichte Aufgabe sein, den Bildschirm in Zukunft erneut zu schützen.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Bei einem solchen Bildschirmtyp ist die Auswahl an Zubehör von vornherein eingeschränkt.

Manchen Leuten gefällt auch der Effekt der Lichtbrechung an den Rändern nicht.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Das aktuelle Design der Rückseite kann ich mir hingegen nur schwer mit einer flachen Glasplatte auf der Vorderseite kombinieren.

In einem solchen Fall wäre die Verwendung scharfer Kanten und einer wesentlich strengeren Form erforderlich.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Hier, insbesondere in meiner Testversion, haben wir es mit etwas zu tun, das im Gegensatz dazu steht und Rundheit und, seien wir ehrlich, ein Gefühl von Weichheit durchaus belohnt.  

Dies liegt an den hier vorhandenen Formen und dem bei dieser Variante verwendeten Öko-Leder in der Farbe Lavendel-Lila, wie der Hersteller es selbst nennt.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Und gut. „It’s not my cup of tea“, wie die Engländer sagen, aber diese Farbe wird sicherlich ihre Liebhaber finden.

Auch die Gestaltung der Kamerainsel setzt auf Rundungen und die hier sichtbaren vier gruppierten Ringe sind eher ein stilistischer Effekt als eine Manifestation des umfangreichen Kamerasystems.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Hier finden wir neben der Hauptkamera noch eine Ultraweitwinkelkamera, die wohl kaum viele Fans gewinnen wird.

Als nächstes haben wir eine Makrokamera, die hauptsächlich aus Symmetriegründen platziert wurde, und ein LED-Licht.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Das Gehäuse erhielt in diesem Jahr das IP68-Zertifikat und bietet uns damit einen deutlich besseren Schutz vor Staub und Wasser. Es sei daran erinnert, dass wir hier einen Infrarotsensor und Stereolautsprecher finden.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Da es sich bereits um die Pro-Version handelt, sucht man hier vergeblich nach einem Kopfhöreranschluss und einem microSD-Kartenhalter – diese Elemente sind erst beim eine Stufe tiefer positionierten Modell vorhanden.

 

Harter Bildschirm und zweistufiger Sound

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Der Bildschirm dieses Modells verfügt über eine höhere Maximal- und Spitzenhelligkeit sowie Unterstützung für HDR 10+.

Die Bildwiederholfrequenz arbeitet adaptiv im Bereich von 60 bis 120 Hz, sodass die Qualität der angezeigten Inhalte modernen Standards entspricht.


Es ist unter praktisch allen Bedingungen hell genug. Es ist klar, dass an einigen Stellen der Systemqualitätsoptimierer ins Spiel kommt, da dieser gerne die Schärfe von Kanten an Objekten verbessert.

Glücklicherweise liegt dies nicht an der geringen Pixeldichte, sodass der endgültige Effekt das Auge nicht reizt.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 Unter dem Bildschirm befindet sich ein optischer Fingerabdruckleser, der zur Autorisierung zwar etwas länger mit dem Finger in der Hand gehalten werden muss, an dessen Funktionsweise aber insgesamt nichts auszusetzen ist.


Auch an der Arbeit der Lautsprecher habe ich keine Bedenken, wobei anzumerken ist, dass die obere Einheit eine ergänzende Funktion hat und die Hauptaufgaben in qualitativer Hinsicht von der unteren Einheit übernommen werden.

 


Leistung und System – kann Redmi mit der Konkurrenz mithalten?

 


Das Telefon begrüßte mich mit vorinstalliertem Android 14 und dem veralteten Hyper OS-Overlay. Darüber hinaus gibt es bislang kein Update, das dies in absehbarer Zeit ändern würde.

Dies lässt darauf schließen, dass die Aussage von drei Jahren Systemsupport hier höchstwahrscheinlich ab Android 14 gezählt wird.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Ich möchte Sie daran erinnern, dass das von mir getestete Poco X7 Pro sofort mit Android 15 und dem HyperOS 2.0-Overlay verfügbar ist.

Ich verstehe zwar nicht, woher diese Abweichungen eigentlich kommen und möchte dem Hersteller auch nicht böse Absicht unterstellen, aber es sieht nicht gut aus.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Dies erschwert mir auch die Bewertung dieses Telefons, da es meines Wissens derzeit nicht in seiner nativen Systemumgebung ausgeführt wird, für die es optimiert sein sollte. 

Ich möchte jedoch Leute beruhigen, die an das MIUI-Overlay gewöhnt sind.

 Sie werden sich schnell in der HyperOS-Oberfläche zurechtfinden, die die allgemeine Philosophie beibehalten hat und sich vor allem auf eine bessere Planung und Nutzung der Hardwareressourcen konzentriert.

Das System ist leichter und auf eine bessere Speichernutzung ausgelegt.

Und natürlich schließt sich dank HyperOS auch Xiaomi, und in diesem Fall Redmi, den KI-Trends an. 

Neben dem Google-Sprachassistenten und der Highlight-Funktion finden wir vor allem Funktionen rund um die Fotografie.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Dazu gehören eine KI-basierte Bildbearbeitungs-Engine und Bearbeitungstools wie Objektentfernung und Hintergrundunschärfe.

Redmi Note 14 Pro 5G verwendet den MediaTek Dimensity 7300 Ultra-Prozessor. Schade, dass ihm ein Massenspeicherchip im UFS 2.2-Standard beiliegt.

Ich verstehe, dass das zuvor erwähnte Poco X7 Pro UFS 4.0 verwendet, aber ich denke, dass hier der 3.1-Standard hätte verwendet werden können. 

Trotzdem bietet das Telefon für seine Preisklasse eine recht ordentliche Leistung.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Allerdings muss man ehrlicherweise hinzufügen, dass es nicht die Bestnote erreichen wird und seine Spezifikation – ähnlich wie beim analogen Modell Poco X7 – auf weniger anspruchsvolle Aufgaben zugeschnitten ist.

Hier halte ich den Zusatz „Pro“ für eine Fehlbezeichnung, denn das Poco X7 Pro beweist, dass es durchaus seine Stärken hat, auf die es sich seit Jahren spezialisiert hat.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Es könnte daher den Anschein erwecken, dass sich die Bezeichnung „Pro“ beim Redmi Note 14 Pro 5G auf die fotografischen Fähigkeiten bezieht und diese sich tatsächlich von denen des erwähnten Poco unterscheiden.

Ich würde weit davon entfernt sein, zu sagen, dass es sich hier um ein komplettes Set handelt, das auf einen Profi zugeschnitten ist.

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension


Tatsächlich wird die gesamte Last auf den Schultern der Haupteinheit mit einer bewusst gewählten Auflösung von 200 Mpix getragen.

Unterstützt durch einen Algorithmus bietet es einen zusätzlichen 2-fachen und 4-fachen Digitalzoom bei gleichbleibend brauchbarer Bildqualität.

 

In dieser Hinsicht ist es ein vielseitigeres Kit als das, was ich im Poco X7 Pro gefunden habe.

Die Ultraweitwinkel-Einheit bleibt die gleiche, allerdings platziert der Hersteller hier aus rein gestalterischen Gründen zusätzlich eine Makro-Einheit, über die man besser einen Schleier des Schweigens legt.

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

Wie bereits erwähnt, sollten wir die Haupteinheit hier als das eigentliche Instrument zum Aufnehmen von Fotos betrachten, und es muss zugegeben werden, dass sie ihre Aufgabe gut erfüllt.

Standardmäßig speichert die Kamera Bilder mit einer Auflösung von 12 Megapixeln.

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Meine Vergleiche zeigen, dass das Speichern in voller Auflösung zu einer etwa 10-fach größeren Dateigröße führt, während die Bildqualität selbst keine erkennbaren Vorteile bringt.

Durch die Beibehaltung der 12 Megapixel sind wir sicher, dass der Speicher des Telefons nicht so schnell erschöpft ist und die Bildgebungsmethode bzw. der Detailgrad auf einem zufriedenstellenden Niveau liegt.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Überraschenderweise tendieren die Farben eindeutig zu natürlichen Farbtönen und ausgewogenen Kontrasten.

Dies ist eine angenehme Überraschung, insbesondere wenn man bedenkt, dass die meisten Hersteller es vorziehen, bei jeder Gelegenheit mit einer hohen Sättigung zu protzen.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Lobenswert ist auch die Tatsache, dass der Algorithmus nicht dazu neigt, Kanten zu überschärfen.

Bei der Verwendung der Standardbrennweite ist mir aufgefallen, dass automatisch eine Rauschunterdrückung erfolgt.

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Ich weiß nicht wirklich, warum ich das mache, denn wenn ich es vergrößere, tritt digitales Rauschen auf, was gut ist, da sich das Bild dadurch nicht drastisch in ein Aquarell verwandelt.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Bei der Hauptkamera und dem Ultraweitwinkel ist die elektronische Stabilisierung immer eingeschaltet, sodass Sie Ihr Telefon ruhig in die Hand nehmen und schnell ein Foto machen können.

Allerdings lässt sich ein Wackeln beim Gehen kaum vermeiden – dieser Aufgabe kommt das System nicht ganz nach, was zu leichten Rucklern im Video führt.

 


Akku ein Plus, Preis ein Minus?

 

Und schließlich die Batterie. Den Energiestand überwacht ein 5110 mAh starker Akku in Lithium-Ionen-Technologie, der mit Hilfe einer 45 W Ladeleistung regeneriert werden kann.  

Und das ist keine gute Nachricht, denn der Vorgänger bot eine maximale Leistung von 67 Watt. 33 % in 15 Minuten und weitere 30 % nach den nächsten 15 Minuten.

Für die meisten dürfte dies ein ausreichendes Ergebnis sein, doch wer Wert auf den Ladeparameter legt, kann hier dennoch eine deutliche Unzufriedenheit verspüren.

Bei meinem Nutzungsverhalten könnte ich locker mit einer Akkulaufzeit von 1,5 Tagen ohne Ladegerät rechnen.

Und schließlich der Preis. Ich möchte nicht originell sein, wenn ich sage, dass der derzeit angebotene Preis von 450 Euro für die von mir getestete 8/256-Variante etwas niedriger sein könnte.

Beachten wir, dass ein Telefon in dieser Preisklasse viel Konkurrenz hat, beispielsweise in Form eines Telefons von Xiaomi, insbesondere innerhalb der Untermarke Poco.

Das Modell X7 stellt tatsächlich eine doppelte Spezifikation dar und unterscheidet sich lediglich in der Anzahl der Megapixel im Hauptkamerasensor.

Die Version mit 12 GB RAM und einem halben Terabyte Massenspeicher kostet 90 Euro weniger. Als nächstes haben wir das konkurrenzfähige Samsung A55, dessen aktueller Preis knapp über 350 Euro liegt.

 Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Für mich ist das Redmi Note 14 PRO 5G ein Smartphone, das sich nur sehr schwer eindeutig bewerten lässt.

Es scheint, als hätte es alles, was es braucht, um in seiner Preisklasse beliebt zu werden – es bietet wirklich gute Verarbeitungsqualität, einen hohen Schutzstandard und einen tollen, hellen Bildschirm.

Hinzu kommt ein moderner und leistungsfähiger Prozessor, der allerdings sicherlich nicht auf Rekordjagd geht. Auch hinsichtlich der Akkulaufzeit und der Bildqualität der Hauptkamera gibt es kaum Bedenken.

Und hier würde ich gern einen Schlussstrich ziehen, aber leider gibt es auch eine Liste von Zugeständnissen, denen ich weiterhin skeptisch gegenüberstehe.

Das Telefon wird mit Android 14 und der vorherigen Version des HyperOS-Overlays ausgeliefert, was darauf hindeutet, dass die Systemunterstützung ab Android 15 gilt.

Darüber hinaus erhalten wir einen veralteten Speicherstandard und die kabellose Ladeleistung ist möglicherweise geringer als das, was Poco- oder Redmi-Benutzer gewohnt sind.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension

 

Erwähnen möchte ich auch das wenig intuitive Portfolio des Herstellers, das bei potenziellen Käufern für Verunsicherung sorgen könnte.

Wenn jemand dieses Angebot und die Beziehung zwischen der Redmi- und Poco-Modellfamilie jemals vereinfachen könnte, würden meiner Meinung nach alle davon profitieren.

 

Redmi Note 14 PRO 5G: Ein wirklich, wirklich schwieriger Test | Rezension


Lassen Sie mich wissen, was Sie vom Redmi Note 14 Pro 5G halten – ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre Eindrücke von der Nutzung dieses Telefons mitteilen würden.

Oder vielleicht haben Sie sich letztendlich anders entschieden. Der Kommentarbereich steht Ihnen weiterhin zur Verfügung. In der Zwischenzeit danken wir Ihnen für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit.

Kommentar hinterlassen

Alle Kommentare werden von einem Moderator vor der Veröffentlichung überprüft