Samsung S24 Ultra vs. Huawei P70 Pura Ultra
Zunächst konzentriere ich mich ausschließlich auf die Foto-Video-Fähigkeiten beider Geräte und möchte anhand dieses Kriteriums meine abschließende Meinung abgeben.
Daher handelt es sich hierbei nicht um einen umfassenden Vergleich, bei dem wir alle Parameter bzw. Funktionalitäten beider Smartphones vergleichen.
Zweitens nutzt es in diesem Test das Update vom 18. Juni 2024 als Teil von One UI 6.1, während Huawei an der EMUI-Version 14.2.0 arbeitet.
Ich erwähne dies, weil das S24 Ultra im August im Rahmen der Foto-Video-Funktion ein sehr wichtiges Update erhalten soll.
Sein Zweck besteht unter anderem darin, die Funktionsweise des HDR-Modus zu optimieren und eine übermäßige Bearbeitung von Fotos zu korrigieren.
Werfen wir in der Zwischenzeit hier einen kurzen Blick auf die Systemkamera-Apps.
S24 Ultra vs. P70 Pura Ultra – Vergleich
Samsung bleibt seinem Schnittstellenkonzept sehr treu, weshalb das Schnellmenü hier aus drei Modi besteht.
Wir haben also einen Porträt-, Foto- und Videomodus – nach dem Grundsatz, dass dies die wichtigsten Modi sind, die Benutzer am häufigsten verwenden.
Sie ermöglichen uns den Zugriff auf manuelle Kameraeinstellungen.
Darüber hinaus können wir alle Kameraeinstellungen auf Anwendungsebene nutzen.
Die Anzahl aller verfügbaren Optionen in der oberen Leiste wiederum soll nicht überfordern, sondern vielmehr bei der Auswahl der wichtigsten Dinge unterstützen.
Es sei gleich darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um die sogenannten handelt Die Löcher werden nur verschlossen, um dem Hersteller den Eindruck zu vermitteln, dass es sich hier um etwas mehr handelt.
Tatsächlich hat jeder dieser Modi seinen berechtigten Platz in dieser Gruppe.
Darüber hinaus gewährt uns Huawei sofort Zugriff auf den Nachtmodus oder den Verschluss, da es zuversichtlich ist und weiß, dass diese Modi bei diesem Modell noch eine Weile verfügbar sind.
Ebenso der Pro-Modus, der vor der Registerkarte „Mehr“ steht.
Huawei vermittelt uns deutlich, dass wir hier wirklich fortschrittliches Equipment in Händen halten – vor allem für die Aufnahme von Fotos.
Dies zeigt sich daran, dass sich der Pro-Modus auf die Fotografie konzentriert.
Darüber hinaus beinhaltet dieser Modus sofort die Aufnahme von Fotos im Raw-Format – Samsung wiederum hat hierfür eine eigene Anwendung.
Allerdings verrät Huawei auch, dass der Filmmodus nicht mehr so wichtig ist, was sich in dem eher irritierenden Wechsel zwischen Auflösungen und Bildraten widerspiegelt.
Dass eine zusätzliche Stabilisierung nur für Full HD verfügbar ist, deutet ebenfalls darauf hin, dass der Hersteller den größten Aufwand in die Fotografie gesteckt hat, was wir aber letztendlich in diesem Test erfahren werden.
Der Master-Modus oder die Filter könnten bei Huawei durch Auflösung oder Seitenverhältnis ersetzt werden, aber das ist mein sehr subjektives Gefühl.
Genau wie bei Samsung können wir auch hier von der Anwendungsebene aus zu den Foto- und Videoeinstellungen wechseln.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich alle Fotos im Automatikmodus aufgenommen und die Standardaufnahme mit einer Auflösung von 12 Megapixeln verwendet habe – bei Huawei sind es knapp über 12 Megapixel.
Ich empfehle, mit Ultraweitwinkelgeräten zu beginnen. Zunächst eine trockene Spezifikation, die es uns ermöglicht, einen Eindruck von den späteren Ergebnissen zu bekommen.
Es ist genau das gleiche System, wir haben also die gleiche Matrix, Brennweite, Blende und Größe eines einzelnen Pixels.
Dies ist zweifellos ein gelungenes Set, denn es ist kein Zufall, dass der Hersteller es bereits seit mehreren Jahren einsetzt und mehr auf Software-Verbesserungen setzt.
Aber Marken wie Huawei erinnern uns daran, dass die Technologie nicht stillsteht und dass es sich lohnt, das Potenzial von Weitwinkelgeräten auszuschöpfen.
Daher liegt sein Vorteil in einer deutlich höheren Auflösung, die bei 40 Megapixeln liegt, während es bei Samsung immer 12 Megapixel sind.
Während ich selten mit einer Ultraweitwinkelkamera fotografiere, bin ich viel eher bereit, mit dieser Brennweite zu filmen, daher ist mir die Qualität sehr wichtig.
Samsung wählte wärmere Farben, während Huawei einen kühleren Weißabgleich wählte.
Die erste oberflächliche Analyse beider Frames lässt darauf schließen, dass beide Smartphones qualitativ ein ähnliches Niveau darstellen.
Wenn wir jedoch einzelne Fragmente des Fotos erneut analysieren, werden wir feststellen, dass Huawei praktisch im gesamten Bildbereich eine höhere Qualität beibehält.
Tagsüber ist die Ultraweitwinkelkamera von Huawei also im Vorteil.
Man könnte meinen, wir würden nach Einbruch der Dunkelheit die gleichen Ergebnisse sehen, aber dieses Mal ist es anders.
Der Softwareeingriff von Samsung reduziert in solchen Situationen häufig den Weißpunkt und die Hintergrundbeleuchtung solcher Fragmente erheblich.
Wenn wir jedoch hineinzoomen, werden wir etwas sehen, mit dem niemand gerechnet hätte, wenn man bedenkt, wie beide Kameras tagsüber funktionierten.
Nun, nach Einbruch der Dunkelheit bringt Samsung Details viel besser zur Geltung und nutzt die Transparenz besser aus, um klare Kanten von Objekten zu zeichnen. Dadurch können wir alle Rechnungen hier besser sehen.
Darüber hinaus gibt es hier noch zwei weitere Abhängigkeiten.
Aber wenn wir diese beiden Aufnahmen vergrößern, werden wir sehen, dass Samsung digitales Rauschen erzeugt, weil es darin einen zusätzlichen Vorteil beim Extrahieren von Details sieht.
Ich habe den Eindruck, dass die digitale Verbesserung der Transparenz und des zusätzlichen Kontrasts den Gesamteindruck verbessern soll. Hier wiederum interpretiert Samsung das Licht deutlich besser.
Wenn wir die Spezifikationen vergleichen, kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass Huawei in dieser Konfrontation einen Vorteil gegenüber seinem Konkurrenten hat.
Allerdings funktioniert das Ganze auf Basis eines Ein-Zoll-Sensors, dessen physikalische Größe also größer ist, was wiederum bedeutet, dass auch die Größe eines einzelnen Pixels größer wird.
Auf dem Papier haben wir also effektivere 50 Megapixel als die 200 der Konkurrenz.
Vergessen wir nicht, dass das System in beiden Fällen standardmäßig ein Foto vom Hauptgerät mit einer Auflösung von etwa 12 Megapixeln speichert, und auf dieses Ergebnis möchte ich später noch näher eingehen.
Was für Huawei aber zusätzlich spricht, ist die variable Blende im Hauptgerät, deren Blendenöffnung im Bereich von f/1,6 bis hin zu f/4,0 liegt.
Samsung wiederum bietet ein bewährtes System, das auf einer konstanten Blende von f/1,7 basiert.
Um zusammenzufassen. Was bedeutet das im Theoriestadium?
Nun, Huawei kann gleichzeitig eine größere Lichtmenge aufnehmen, die auch eine größere Matrix erreicht.
Aber das ist noch nicht alles.
Da wir bei Huawei die Blende schließen können, bedeutet dies wiederum, dass wir mit diesem Gerät die Schärfentiefe besser steuern und insbesondere bei Tageslicht auch den Detailgrad beeinflussen können.
Das Ganze erhöht auch die Wirksamkeit, wenn wir sehr kurze Verschlusszeiten verwenden möchten.
Okay. Es ist also Zeit zu üben.
S24 Ultra und P70 Pura Ultra – Hauptkamera
Zunächst müssen wir bedenken, dass sich die Haupteinheiten beider Smartphones in der Brennweite recht deutlich unterscheiden, sodass Samsung in dieser Anordnung einen etwas breiteren Rahmen als Huawei bereitstellen wird.
Beim ersten Blick auf beide Fotos fällt es schwer, etwas zu erkennen, das eine der Kameras hervorstechen lässt. Nur, dass Samsung die Farben noch einmal aufgewärmt hat.
Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Samsung erneut auf reflektiertes Licht von der Oberfläche verzichtet.
In dieser Hinsicht ist Huawei näher an dem, was das menschliche Auge tatsächlich sehen kann.
Wenn wir uns die Details ansehen, werden wir auch feststellen, dass Huawei detaillierter ist, aber man muss ehrlich zugeben, dass dies jedoch keine Deklassierung der Chinesen ist.
Ein eher kleiner Vorteil, der im alltäglichen Gebrauch kaum zu würdigen sein wird.
Was Huawei auf jeden Fall loben muss, ist die gleichmäßige Arbeitsweise des Objektivs, die die Bildqualität an den Bildrändern beibehält, wo der Unterschied deutlich sichtbar ist.
Auch beim Sättigungsgrad gibt es wieder einen spürbaren Unterschied – in diesem Fall hat Samsung die Rottöne angehoben.
Beide Kameras setzen HDR gekonnt ein, obwohl Samsung dafür bekannt ist, manchmal zu viele Details aus den Schatten herauszuholen und manchmal eine zu aggressive Nachbearbeitung zu verwenden.
Sichtbar ist es beispielsweise in Form eines charakteristischen Leuchtens, das Sie an den Rändern der schwarzen Aufschrift sehen werden.
Auch hier erkennt man, dass die Ränder des Rahmens eindeutig Huaweis Domäne sind.
Wenn wir nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Fotografieren beginnen, werden Sie erneut feststellen, dass beide Kamerasysteme einen völlig unterschiedlichen Ansatz bei der Lichtwiedergabe in ihren Fotos verfolgen.
Auch hier setzt Samsung alles daran, Reflexionen zu eliminieren.
Wenn wir wiederum hineinzoomen, werden wir feststellen, dass die Detailgenauigkeit dieses Mal sehr vergleichbar ist und das einzige, was auf der Samsung-Seite sichtbar ist, ein größerer Anteil des Algorithmus ist, der Schwarztöne entfernt.
Wenn Sie immer noch Zweifel daran hatten, was Samsung mit Lichtquellen macht, haben Sie es hier zur Hand.
Erneut werden die Hintergrundbeleuchtung und der Weißpunkt deutlich reduziert, was sehr unnatürlich aussieht und nichts anderes als HDR verursacht.
Ich weiß, wovon ich rede, denn diesen Effekt habe ich vor Jahren in einem speziellen Programm erreicht, in dem mehrere Frames mit unterschiedlichen Belichtungswerten kombiniert wurden.
Huawei wiederum geht viel sanfter mit Licht um, während Samsungs Nachtmodus-Algorithmus und sein digitales Rauschen deutlich mehr Details extrahieren können.
Und jetzt ist es an der Zeit, die Fähigkeiten der lokalen Teleobjektive zu bewerten.
Und hier haben wir eine interessante Situation, denn Samsung hat uns bisher daran gewöhnt, dass es zu diesem Zweck auf zwei Kameras auf Basis von 10-Megapixel-Matrizen setzt.
Dadurch erhielten wir eine 3-fache und 10-fache optische Abdeckung.
Samsung beschloss, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und konzentrierte sich dieses Jahr erneut auf zwei Teleobjektive mit festem Fokus.
Diesmal in einem dreifachen und fünffachen optischen Zoomsystem.
Erstere hat sich nicht wesentlich verändert, und die Last der Vergrößerung wurde auf Letztere verlagert, eine völlig neue Kamera mit fünffacher Vergrößerung.
Wahrscheinlich wurde entschieden, dass erstens eine 5-fache optische Vergrößerung im Alltag nützlicher ist und es sich lohnt, eine bessere Qualität zu haben.
Wer gerne vergrößert, wurde ebenfalls berücksichtigt, denn damit verbindet man das Ultra-Modell, also basierte das Ganze auf einer physikalisch größeren Matrix, die eine Auflösung von 50 Megapixeln unterstützt.
Dadurch wurde auch die Größe eines einzelnen Pixels vergrößert und das optische System hatte auch eine größere Apertur.
S24 Ultra und P70 Pura Ultra – So funktionieren Objektive
Ich habe ein so einfaches Diagramm vorbereitet, um besser zu veranschaulichen, was ich Ihnen als nächstes sagen möchte.
Dank der oben genannten Lösung muss der dreifache optische Zoom von Samsung jetzt eine viel kürzere Distanz zurücklegen, während die Bildqualität besser erhalten bleibt.
Dann übernimmt eine Einheit mit fünffacher Vergrößerung ihre Aufgaben.
Das digital vergrößerte Gerät versucht, mit den Ergebnissen mitzuhalten, die wir von der 10-fachen optischen Vergrößerung des Vorgängers kennen.
Dies ist sicherlich eine sicherere Lösung, die einen effektiveren Brennweitenbereich bietet.
Die Antwort von Huawei darauf ist völlig anders.
Hier verlassen wir uns durch die Vergrößerung auf das 3,4-fache weiterhin auf die Fähigkeiten der Haupteinheit, was eine durchaus berechtigte Entscheidung ist.
Der digitale Zoom ermöglicht hier immer noch sehr zufriedenstellende Ergebnisse.
Für 3,5-fach sind wir hier auf die einzige Kamera mit Teleobjektiv umgestiegen, die wie die 5x von Samsung auf 50 Mpx basiert, aber durch eine größere Blende eine bessere Lichtintensität bietet.
Sein zusätzlicher Vorteil ist der Fokussierabstand von 5 cm zum Objekt, der in Kombination mit dieser Brennweite die Aufnahme von Makrofotos erleichtert.
Wenn wir also ein Bild in Samsung dreimal vergrößern, verwenden wir den dreifachen optischen Zoom.
Gleichzeitig verlassen wir uns bei Huawei immer noch auf die Hauptmatrix.
Wenn wir die 3,4-fache Vergrößerung überschreiten, vergrößern wir das Bild vom ersten Samsung-Teleobjektiv digital und wechseln erst bei Huawei zur Optik.
In dieser Konfrontation wird Samsung sicherlich in fast jeder Hinsicht vor einer großen Herausforderung stehen.
Wenn wir die fünffache Vergrößerung erreichen, wird Samsung auf das zweite Teleobjektiv umsteigen und Huawei nur noch auf die digitale Vergrößerung setzen und hier wird es interessant.
Aber Schritt für Schritt. Um einen ähnlichen Rahmen zu erhalten, habe ich bei beiden Smartphones eine 3,5-fache Vergrößerung verwendet und hier sind die Ergebnisse.
3,5-facher Zoom-Vergleich – 69 mm vs. 95mm
Der erste Eindruck ist, dass beide Kameras ähnliche Ergebnisse liefern – mit dem Unterschied, dass Huawei Schwarztöne deutlich stärker hervorhebt.
Wenn wir uns auf einen bestimmten Teil des Fotos konzentrieren, werden wir feststellen, dass Samsung erneut digitales Rauschen verwendet und so klarere Texturen erzeugt.
Huawei übernimmt seine Entrauschungstaktik.
Man hatden Eindruck, dass beide Kameras auf einem sehr ähnlichen Niveau liegen, das Endergebnis fällt aber aufgrund der Software zugunsten von Samsung aus.
Wir können einen ähnlichen Zusammenhang in diesen Fotos erkennen, wenn wir das gesamte Bild analysieren.
Aber wenn wir dieses Mal in das Foto hineinzoomen, können wir sehen, dass der Geräuschtrick von Samsung dieses Mal nicht gut genug funktioniert hat und Huawei übernimmt.
Auch nach Einbruch der Dunkelheit hat Huawei einen leichten Vorteil, da sein Algorithmus das Bild weniger beeinträchtigt und die Optik stärker hervorstechen lässt.
Dies ist besonders gut auf diesem Foto zu sehen, wo wir bei sehr niedrigen Lichtverhältnissen arbeiten.
Huawei geht leicht in Führung, indem es einzelne Elemente der Szenerie besser wiedergibt.
Kommen wir nun zum 5-fach-Zoom, wobei Samsung auf seine zweite Kamera umsteigt und Huawei weiterhin mit seinem einzigen Teleobjektiv arbeitet, mit dem wir digital zoomen werden.
5-fach-Zoom-Vergleich – 115 mm vs. 95mm
Klassischerweise haben wir auf der Samsung-Seite verstärkte Schatten.
Wenn wir den Rahmen vergrößern, sehen wir, dass Huawei hier transparenter ist und auch hier kein Rauschen auftritt – im Gegensatz zu Samsung.
Dieses Fragment zeigt es sehr deutlich.
Man erkennt, dass die Produzenten verschiedene Methoden nutzen, um die Qualität des Fotos zu optimieren – was ich persönlich bedauere, denn schließlich wäre es mir lieber, wenn solche Eingriffe vom Nutzer kontrolliert würden.
Die fünffache Vergrößerung nach Einbruch der Dunkelheit liefert in beiden Fällen keine besonders zufriedenstellenden Ergebnisse, obwohl ich erneut den Nachtmodus und die Langzeitbelichtung verwendet habe.
Es ist eher ein Duell der Algorithmen als das Beobachten, was die Kamera produziert – in diesem Fall wendet sich Huawei bereits stark dem Aquarell zu.
Hier würde ich Samsung als Favoriten wählen, da es Konturen und Texturen auf Oberflächen im Zaum hält.
10-fach-Zoom-Vergleich – 115 mm vs. 95mm
Tagsüber haben Huawei und Samsung die Nase vorn.
Auch die Frontkameras liegen meiner Meinung nach auf einem sehr vergleichbaren Niveau, allerdings hat die Samsung-Kamera eine etwas größere Blende.
Allerdings liegt der Unterschied wiederum darin, was der Algorithmus mit dem gleichen Ergebnis machen wird, wobei im Fall von Samsung zwar die Schärfe im Vordergrund steht, HDR die Details auf der beleuchteten Schläfe aber deutlich besser festhält. Trotz allem gefällt mir das Ergebnis mit der Frontlinse von Huawei mehr.
Makro und Video – S24 Ultra vs. Pura 70 Ultra
Huawei hebt außerdem seinen Makromodus hervor, den ich ebenfalls für besser durchdacht halten würde als bei Samsung.
Vor allem, weil Samsung das sogenannte unterstützt Verbesserung des Fokus für die Haupteinheit, die wir in geringer Entfernung vom Objekt anfahren können.
Das Sichtfeld erzeugt bei dieser Brennweite keinen typischen Makroeffekt mit entsprechender Schärfentiefe.
Wenn wir auf Teleobjektive umsteigen, stoßen wir auf ein Problem mit der Fokussierentfernung. Während der 3-fach-Zoom nicht allzu schlecht ist, sind mit dem 5-fach-Zoom keine sehr kurzen Distanzen möglich. Endlich können wir ein Foto im Makrostil machen, aber wir spüren hier die Einschränkungen. Ansonsten würde Samsung in den Optionen den Makronamen verwenden, der noch nicht verwendet wird.
Huawei setzt auf seinen 3,5-fachen Zoom mit einer Fokussierentfernung von 5 cm und diese Lösung funktioniert deutlich besser.
Durch die höhere Brennweite, die größere Blende und den kurzen Abstand erhalten wir Fotos, die der Makroidee viel näher kommen und wirklich interessant aussehen.
Abschließend besprechen wir hier die Videomöglichkeiten und beginnen mit der verfügbaren Stabilisierung. Im Standardmodus sind die Ergebnisse ähnlich.
Beide Smartphones schneiden auf einem guten Niveau ab, wobei mein subjektiver Eindruck ist, dass Huawei die Gyroskopfähigkeiten besser ausnutzt.
Wenn wir zusätzliche Stabilisierung nutzen möchten, ist diese bei Samsung leider immer noch für die 4K-Auflösung verfügbar.
Bei Huawei bedeutet das, dass man sich nur für Full HD entscheidet, das per Software zusätzlich beschnitten wird, sodass wir auf eine zusätzliche Vergrößerung setzen werden.
Und obwohl beide Bilder gleichermaßen flüssig sind, sind ihre Qualität leider zwei völlig unterschiedliche Welten.
Daher würde ich für den täglichen Gebrauch empfehlen, auf eine mechanische Bildstabilisierung zu setzen, die mehr Vibrationen überträgt, uns aber eine bessere Videoqualität liefert.
Apropos Videoqualität selbst: Hier variiert sie.
In einer gut beleuchteten Umgebung erhalten wir sehr ähnliche Ergebnisse und es wird für uns schwierig sein, wichtige Nuancen zu erkennen.
Wenn wir wiederum mit dem Hauptgerät unter anspruchsvolleren Lichtverhältnissen filmen, werden wir einen Qualitätsabfall und viel digitales Rauschen in dunklen Teilen bemerken.
Zudem handelt es sich nicht um ein feinstrukturiertes Rauschen, was sich zusätzlich auf den schlechteren Empfang des Films auswirkt.
Wenn wir anfangen, zwischen den Objektiven zu wechseln, werden wir außerdem feststellen, dass Video angesichts der Vielseitigkeit seiner Fähigkeiten hier Samsungs Domäne ist.
Allerdings hatte ich beim Filmen mit den Hauptgeräten nach Einbruch der Dunkelheit den Eindruck, dass mich das Bild von Huawei eher überzeugte.
Das ist natürlich nur der Anfang von all den Dingen, die wir hier in Sachen Fotografie und Video vergleichen könnten.
Meiner Meinung nach habe ich mich auf die grundlegendsten Dinge konzentriert.
Um weitere Verzögerungen zu vermeiden, werde ich sagen, was die meisten von Ihnen während dieses Tests wahrscheinlich schon oft gedacht haben.
Nun, wenn wir uns auf trockene Spezifikationen und die begeisterte Resonanz des neuen Ultra-Flaggschiffs von Huawei verlassen würden, könnten wir zu dem Schluss kommen, dass es seinen Konkurrenten von Samsung tatsächlich übertreffen sollte.
In der Zwischenzeit ist meiner Meinung nach nichts dergleichen passiert.
Wir haben es hier mit zwei unterschiedlichen Philosophien beider Hersteller zu tun, die jeweils für Zufriedenheit sorgen, oft in völlig unterschiedlichen Bereichen.
Allerdings bin ich weit davon entfernt, das Urteil zu verkünden, dass wir hier einen klaren Gewinner haben.
Selbst wenn wir für jede Kategorie Punkte vergeben würden, wäre der Vorteil einer davon unbedeutend, und jeder von uns hat andere Anforderungen und achtet auf andere Dinge.
Zur Vereinfachung. Wenn ich mich zum Filmen für ein Flaggschiff entscheiden müsste, würde ich mich von diesen beiden definitiv für Samsung entscheiden.
Wenn ich mich auf die Fotografie konzentrieren würde, würde ich mich Huawei näher fühlen.
Das Pura 70 Ultra ist auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger der Foto-Smartphones von Huawei und wir können es in der Hierarchie ähnlicher Geräte durchaus weit oben platzieren.
Meiner Meinung nach ist dies noch kein Gerät, das das Konzept der mobilen Fotografie heute neu definiert.
Es ist einfach eine gelungene Fortsetzung, die hervorragend zu Smartphones wie dem S24 Ultra von Samsung passt und für Lightpainting-Enthusiasten sicherlich eine Alternative bietet.