One UI 8 vs. iOS 26: Warum wir Apple nicht mehr mögen
Dieser Artikel basiert auf einem Video auf unserem YouTube-Kanal. Sehen Sie es sich hier an.
Apple vs. Erwartungen – Enttäuschung der Fans
Kritik an Apple wurde in letzter Zeit zunehmend laut, insbesondere im Zusammenhang mit iOS 26.
Das neue macOS scheint stabil, allerdings ohne große Durchbrüche. iPadOS beginnt endlich, das Potenzial der Hardware auszuschöpfen, das jahrelang durch das Betriebssystem selbst begrenzt war.
Trotzdem bleibt das iPhone ein Schlüsselelement des gesamten Ökosystems – die meisten Diskussionen drehen sich um es.

Und natürlich der am häufigsten wiederholte Satz: „Du kritisierst, aber du kaufst es trotzdem zum Start“ – ich kenne diese Vorwürfe und weiß, woher sie kommen.
Aber wer meine iPhone-Geschichte kennt, weiß, dass meine Skepsis nicht daher rührt, dass es „jetzt angebracht“ ist, Apple zu kritisieren, oder dass es als akzeptabel gilt, sie zu kritisieren, weil die Zuschauer es erwarten.
Im Gegenteil – ich kritisiere, weil ich als langjähriger Nutzer und Fan der Marke schlicht enttäuscht bin.
Hier empfehle ich meinen Testbericht zum iPhone 16 Pro Max, der nach längerer Nutzung erstellt wurde.
Seit über einem Jahr verspricht uns Apple eine strahlende Zukunft, und Samsung folgt diesem Beispiel.
Unabhängig von unseren persönlichen Vorlieben müssen wir uns einfach eingestehen, dass der Kauf eines neuen iPhones heute bedeutet, Geld für Potenzial auszugeben, das ausgeschöpft werden könnte.
Der Kauf eines Samsung-Flaggschiffs hingegen ist eine Investition in ein sofort einsatzbereites Produkt.
Ich möchte nun konkrete Beispiele anführen, die erklären, warum One UI 8 tatsächlich iOS 26 voraus ist.
Personalisierung – Freiheit bei Samsung, Starrheit bei Apple
Beginnen wir mit der Personalisierung. Es ist kein Geheimnis, dass jeder das Erscheinungsbild seines Systems gerne an seine Bedürfnisse anpasst – sowohl funktional als auch ästhetisch.
One UI 8 setzt die Philosophie „Dein Telefon, deine Regeln“ fort und bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Anpassung der Benutzeroberfläche.
Die neueste Version der Good Lock App von Samsung erweitert konsequent die Grenzen der Personalisierung, und einige ihrer Funktionen sind bereits standardmäßig in die neue Version des Overlays integriert.
Inzwischen diktiert iOS konsequent das Erscheinungsbild der Benutzeroberfläche und beschränkt den Nutzer auf eng definierte Muster.
Das neue Liquid-Glass-Design erwies sich als mehr als nur eine kosmetische Änderung, sondern auch als nicht funktionale Lösung, die gelegentlich die Lesbarkeit der Benutzeroberfläche beeinträchtigte.
Daher brachte die zweite Beta-Version – obwohl primär für App-Entwickler gedacht – in diesem Bereich deutliche Verbesserungen.
Auf künstlerische Visionen wurde teilweise verzichtet, wobei ich zugeben muss, dass mir der Liquid-Glass-Effekt, beispielsweise beim Herausschieben des Benachrichtigungscenters, eigentlich gefällt.
Die Illusion der Innovation – „flüssiges Glas“ und fehlende Konkretisierung
Eigentlich sollte dies das Letzte sein, was wir hier sehen, doch die Marke hat es zum Hauptthema der Präsentation gemacht.
Das sind keine ermutigenden Neuigkeiten angesichts der tatsächlichen Fortschritte, die direkt vor unseren Augen erzielt werden könnten.
Glücklicherweise bezeichnete Apple dies nicht als Innovation – obwohl sie dieses Wort oft überstrapazieren.
Manche Leute sehen darin eine tiefere Bedeutung.
Ihrer Meinung nach könnte das Erscheinen dieses Systems darauf hindeuten, dass wir in naher Zukunft ein völlig neues Produkt sehen werden, für das diese visuelle Identität entwickelt wurde – mit Fokus auf Glas.
Das könnte ein faltbares iPad oder eine Apple Glasses sein, aber es könnte auch nichts bedeuten.
KI – Die Zukunft, die bereits da ist (aber nicht bei Apple)
Genau – da wir gerade über Fortschritt sprechen, dürfen wir das Thema künstliche Intelligenz nicht außer Acht lassen.
One UI 8 ist derzeit eng mit Galaxy AI und lokalen Modellen von Google integriert.
Wichtig ist: Dies ist keine Zukunftsvision, sondern Realität, die wir seit über einem Jahr erleben und die systematisch weiterentwickelt wird.
Die Partnerschaft von Samsung mit Google bedeutet, dass Nutzer in naher Zukunft Zugang zu noch fortschrittlicheren Lösungen erhalten.
Ein Beispiel ist das neue Gemini 2.5 Flash-Modell, das für blitzschnelle Leistung bei gleichzeitig hoher Effizienz entwickelt wurde.
Zusätzlich bietet es Funktionen wie den KI-Modus in der Google-Suche.
Sie können immer längere und komplexere Fragen stellen und erhalten kontextbezogene, ausführliche Antworten – mit der Möglichkeit zum Dialog.
Kommen wir nun noch die Entwicklung von Multimedia-Generatoren hinzu, die direkt auf dem Gerät laufen, erhalten wir ein vollständiges Bild einer Zukunft, die bereits begonnen hat.
Apple hingegen blieb überraschend schweigsam. Bei der diesjährigen Präsentation wurde KI kaum erwähnt, als sei das Unternehmen noch nicht bereit, die Markterwartungen zu erfüllen.
Und doch ist künstliche Intelligenz heute der wichtigste Maßstab für technologischen Fortschritt.
KI entwickelt sich nahezu exponentiell, während Hardware-Änderungen eher konservativ und schrittweise erfolgen.
Siri – ein Schlüsselelement im Zeitalter der Sprachassistenten – ist praktisch nie aufgetaucht.
Das intelligente Siri-Projekt, das vor einem Jahr als großer Fortschritt angekündigt wurde, entpuppte sich als bloße Konzeption und leider als unerfülltes Versprechen.
Apple gab offiziell bekannt, dass das bahnbrechende Siri-Update erst im Frühjahr 2026 erscheinen wird, weil es – Zitat – „noch immer nicht unseren Standards entspricht“.
Das bedeutet eine Lücke von fast zwei Jahren zwischen der Ankündigung und der tatsächlichen Umsetzung – in einer Branche, die sich von Monat zu Monat verändert, ist das eine wirklich schwierige Distanz.
Natürlich werden einige von Ihnen in den Kommentaren erklären, dass Sie keine KI auf Ihrem Telefon brauchen – und ehrlich gesagt verstehe ich diesen Standpunkt.
Wir müssen jedoch klar zwischen zwei Dingen unterscheiden: generative KI, die Bilder oder Emojis erstellt, und praktische KI, die uns im Alltag wirklich hilft.
Letztere übersetzt Sprachen in Echtzeit, plant Meetings, organisiert Daten, analysiert Nachrichten und unterstützt uns, ohne dass wir jede Information manuell suchen müssen.
Und genau das fehlt Apple heute – kein auffälliger Chatbot, sondern ein echter, integrierter Sprachassistent, der im gesamten Ökosystem funktioniert, unabhängig von App und Gerät.
KI ist kein Spielzeug, sondern ein gut funktionierendes Werkzeug.
Es hilft nicht, dass One UI 8 parallel zur nächsten Generation von Samsung-Geräten entwickelt wird.
Dazu gehören nicht nur faltbare Smartphones, sondern auch das Galaxy Ring und die Galaxy Buds 3 Pro, die voraussichtlich über eine Integration mit Emotionserkennung und Echtzeit-Sprachübersetzung verfügen werden.
Derzeit verfügen AirPods über eine Fernauslösefunktion für die Kamera mithilfe der Touch-Taste.
iOS 26 bietet in Sachen künstliche Intelligenz lediglich symbolische Änderungen an System-Apps.
Selbst Vision Pro – ein potenziell bahnbrechendes Produkt – wirkt noch immer wie ein hochpreisiger Prototyp, dessen Zukunft ungewiss ist.
Apples goldener Käfig – nicht überall verfügbar
Auch unsere polnische Perspektive sowie die anderer Länder, die noch immer außerhalb der Aufmerksamkeit der Apple-Entscheidungsträger liegen, dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Daher sind wir als Nutzer vor allem von den optischen Änderungen betroffen.
Die funktionalen Änderungen beschränken sich auf den Akkubericht, die Verlagerung der Suchleiste in jeder nativen App an den unteren Rand der Benutzeroberfläche und das Erscheinungsbild der App-Vorschau.
Oh! Und der Taschenrechner hat eine Rücktaste und wir können endlich unseren eigenen Klingelton einstellen.
Persönlich schätze ich nur die neue Funktion, die Audiowiedergabe auf AirPods zu pausieren, wenn die Apple Watch erkennt, dass man eingeschlafen ist.
Allerdings sind hier nicht alle Funktionen verfügbar, die ausschließlich auf der Arbeit mit der Muttersprache basieren.
Dies bedeutet, dass in Safari keine zusätzlichen Funktionen wie das Erstellen von Notizen verfügbar sind.
Funktionen wie die automatische Kategorieerstellung in der Erinnerungen-App, die E-Mail-Katalogisierung oder die Nachrichtenfilterung sind ebenfalls nicht verfügbar.
Auch die Integration eines Übersetzers, die Übersetzung von Anrufen und FaceTime fehlen.
Tatsächlich steht uns der Großteil der Funktionen weiterhin nicht zur Verfügung.
Apple in der Defensive – wird es zur Konkurrenz aufschließen?
Kurz gesagt: Samsung und Google gestalten eine Zukunft, die hier und jetzt stattfindet – mit KI im Herzen jedes Geräts.
Wenn Apple seine Führungsposition zurückerobern will, muss das Unternehmen nicht nur aufholen, sondern auch etwas wirklich Bahnbrechendes zeigen.
Noch hinkt es weit hinterher. Zudem verliert es seine archaischen Funktionen nur sehr langsam.
Erst nach vielen Jahren bietet es uns beispielsweise eine oberflächenübergreifende Zurück-Geste in der Einstellungen-App oder die geschätzte Ladezeit im Akkumanager.
Android hingegen setzt auf offene Standards, einschließlich RCS-Unterstützung und einfacher Datenübertragung.
Ganz zu schweigen vom ständig verbesserten Split-Screen-Modus und Funktionen wie der Audioübertragung über Auracast sowie dem Teilen und Empfangen von Dateien über Quick Share.
Apple hingegen beginnt gerade erst, bestimmte Lösungen zu akzeptieren und befreit die Nutzer langsam aus ihrem goldenen Käfig.
Ich würde, halb im Scherz, halb im Ernst, sagen, dass Apple derzeit am besten darin ist, Filme und Fernsehserien zu produzieren.
Der Kommentarbereich ist offen für euch. Teilt uns eure Gedanken und eure Meinung zur Zukunft von Apple mit.
Ich bin schon sehr gespannt, welcher Slogan im September für die iPhone 17-Serie stehen wird.